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Firmengeschichte

Ein kurzer Rückblick auf 85 Jahre Unternehmensgeschichte

1930, inmitten der großen Wirtschaftsdepressionen, hatte Franz Saxberger  Senior trotzdem den Mut  sich selbständig zu machen.

In der Tittmoninger Str. 1 reparierte er zusammen mit seiner Frau Thekla Saxberger Elektromotoren, meist für landwirtschaftliche Maschinen. Die Bezahlung erfolgte „zeitgemäß“ so manches mal in Naturalien. In der knapp 60 Quadratmeter großen Werkstatt lief auch während des Zweiten Weltkriegs das Geschäft weiter. Frau Saxberger reparierte die Maschinen selbst, während Franz Saxberger senior zum Kriegsdienst eingezogen wurde.

Der Vater kehrte 1945 zurück und von nun an arbeiteten sie gemeinsam mit Lehrlingen an der Vergrößerung ihres Betriebes.

1949 wurde mit vier Angestellten, in die Tittmoninger Str. 51 umgezogen. Dort entstand der Neubau des Wohnhauses (linkes Gebäude) mit der großen Werkstatt (rechtes Gebäude).

Ab 1950 arbeiteten die Söhne Ernst und Franz Saxberger junior in der Werkstatt und die Tochter Wilhelmine als Buchhalterin im elterlichen Betrieb.

Franz Saxberger Junior legte 1959 die Meisterprüfung zum Elektromaschinenbau-Handwerk mit Bravur ab und sicherte als Nachfolger die Zukunft der Firma Saxberger.

In den 60er Jahren wurden neben den üblichen Arbeiten des Reparierens auch einige Maschinen selbst entworfen und gebaut, wie zum Beispiel Schleifmaschinen für Holzfällerwerkzeuge und Sensen. Durch die Leidenschaft zu seinem Beruf fing Franz Saxberger junior schon bald an, Schweißtransformatoren und Auftaugeräte zu entwerfen und zu bauen.

Mitte der 60er Jahre entwickelte man eine Schleifmaschine, die in so manchen Sportgeschäften ihren Einsatz zum Schleifen von Stahlkanten bei Schlittschuhen und Skiern fand. Durch weitere Verbesserungen und Anpassungen wurden die Schweißgeräte aus eigener Herstellung „leistungsstärker, kleiner und robuster“. In diesen Jahren wurde auch die Firma vergrößert. Ein Büro und Verkaufsraum kamen hinzu und der Handel mit Elektromaschinen, Elektrowerkzeugen und Zubehör begann im kleinen Stil.

Als der Firmengründer Franz Saxberger senior 1971 überraschend gestorben war, übernahm der Sohn die Firma, baute eine neue Werkstatthalle und erweiterte die Verkaufsräume. Nach weiteren Umbauten und Erweiterungen wurde 1976 der Verkauf im großen Umfang begonnen. Beratung und Verkauf übernahm Franz Saxberger Junior, der nach kurzer Zeit von Mathias Starzer, dem neu eingestellten Fachverkäufer, tatkräftig unterstützt wurde. Diese Entwicklung brachte auch einige Veränderung im Werkstattbereich mit sich und so entstand das Firmenmotto

„Wir verkaufen nicht nur –  wir reparieren auch“.

1985 wurden die Verkaufsräume nochmals vergrößert und das Programm mit Stationären Holz- und Metallbearbeitungsmaschinen erweitert . Neben dem normalen Verkauf wurden auch Hausausstellungen und Messeausstellungen abgehalten.

In den folgenden Jahren kamen die Töchter Karin Saxberger und Evi Saxberger in den Familienbetrieb dazu. Das Werkstattpersonal betrug damals wie heute ca. 7-9 Angestellte. Dieses Team setzt sich aus Mechatroniker für Antriebstechnik, dem Meister und  Auszubildenden zusammen.

Im Januar 2015 wurde die bisherige Einzelfirma in die  „Saxberger GmbH & Co. KG“ umfirmiert.